Ferenc Rabár

ungarischer Wirtschaftsfachmann; Finanzminister (1990)

* 4. Juni 1929 Budapest

† 29. Dezember 1999 Budapest

Herkunft

Ferenc Rabár wurde 1929 in Budapest geboren.

Ausbildung

1949 absolvierte R. eine Handelsschule.

Wirken

Danach war R. bis 1955 bei Handels- und Verkehrsunternehmen im Bereich Planung und Rechnungsführung tätig. 1955-1960 arbeitete R. im Ministerium für Verkehr und Postwesen, 1960-1965 im Institut für Industriewirtschaft des Ministeriums für Hüttenwesen und Maschinenbau im Bereich mathematisches Modellieren und Anwendung der Rechentechnik. Zehn Jahre lang, 1965-1975, war er als Direktor des systemtechnischen Unternehmens INFELOR für die Anwendung der Rechentechnik in der Wirtschaft sowie die Software-Entwicklung zuständig. Auslandserfahrung sammelte R. 1975-1980 und 1985-1987 im Rahmen eines Landwirtschaftsprogramms am Internationalen Institut für Systemanalyse (ISA) in Laxenburg, Österreich. Mehre Stipendien hatten ihm bereits Aufenthalte in Großbritannien (1965) und den USA (1968, 1969, 1971) ermöglicht.

In den Jahren 1980-1982 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Karl Marx in Budapest, war R. 1982 und 1983 Abteilungsleiter im Institut für Wirtschaftsplanung und schließlich 1983-1985 Hauptabteilungsleiter im Landesplanamt. 1987 wurde er wissenschaftlicher Hauptmitarbeiter an der Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Karl Marx in Budapest.

Ab 1964 war R. auch als Hochschullehrer tätig. Er unterrichtete zunächst mathematisches Programmieren an der TU Budapest, 1970-1975 dozierte er nebenberuflich an der Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Karl Marx Budapest, an ...